Ich habe zwar auch nicht viel verstanden, aber ich habe intensiv zugehört! Und ich war beeindruckt, weil ich zum ersten mal gehört habe, was man alles mit Tönen machen kann! Danke!
Leider kann ich mich nur bildlich ausdrücken: Ein guter Titel muß (soll wohl) wie guter SEX sein. OK. der Weg zum (musikalischen) Höhepunkt könnte auch ruhig mal mit kurzfristigem Herzklopfen gepflastert sein. Sei es, dass der Bass klingt, als wenn einer an einer riesigen Metallröhre oder einem überdimensionalen Schrank rüttelt(Bass) oder donnernde Einschläge mittels Schlagzeug simuliert werden Bsp. für Schlagzeug
interessante Analyse, danach hört man den Song mit ganz anderen Ohren. Mache (und höre) selbst eigentlich ganz andere Art von Musik, deine Analyse hat mich jedoch nugierig gemacht. Habe mir den Song von Lena während deiner Analyse zum ersten Mal angehört.
Was mich jetzt zusätzlich interessieren würde, ist die "Intonation" von Lena. Sie ist ja an einigen Stellen sehr eigenwillig - was aber evtl. gerade einen Reiz des Songs ausmacht. Z.B. in http://www.youtube.com/watch?v=Ngr3jOpE1GU bei 0:27 bis 0:30. Was genau passiert denn da und warum?
Noch zu deiner Aussage, dass Dur oder Moll nicht so heraus gehört werden könnte: durch die Basslinie mit der gr7 vor Beginn des Gesangs empfinde ich das Stück zunächst als äolisch. Dies wird auch dann durch die vielen kleinen "Tonikaterzen" im Gesang bestätigt. Allerdings genau bei der Stelle "heard, heard" ab 0:27, wo man eigentlich eine "schöne" äolische Tonleiter von der Quinte zum Grundton runter erwarten würde, geht es intonatorisch in den Keller. Aber nicht so, dass es sich falsch anhören würde, sondern so in etwa schwebend, nicht greifbar, geheimnisvoll, nebelhaft, verschleiert. Und das passt wohl zu der ganzen Synthetik gut dazu. Und bei 0:33 kommt dann die Dur-Terz...
du brauchst dir keine sorgen wegen eines "covers" machen. cover basieren immer auf tonaufnahmen des originalstücks, aber weil du keine samples von dem lied benutzt, ist es auch kein cover...
Eindrucksvolle Analyse..die sehr ins technische Detail geht, Du drückst mit der Untersuchung der einzelnen technischen Aufbauten sehr gut aus, was den Song ausmacht, ich konnte dieses "Minimalistische", "Elektronische (80's)" & "Hypnotisierende" immer nur fühlen, hören und erleben, das war sehr spannend, ich hätte dann noch zur Abrundung die künstlerische Analyse hinzugefügt...! Dankeschön! :)
9 Kommentare:
Ich habe zwar nur die Hälfte verstanden, aber alles mit Interesse angehört.
schönen dank! Gruß Klaus
Ich habe zwar auch nicht viel verstanden, aber ich habe intensiv zugehört! Und ich war beeindruckt, weil ich zum ersten mal gehört habe, was man alles mit Tönen machen kann! Danke!
Oops, ich hatte ja ganz verpasst, dass du dein Video fuer TBAS gepostet hattest. Schoen, dich mal ein bisschen mit Logic hantieren zu sehen!
Leider kann ich mich nur bildlich ausdrücken:
Ein guter Titel muß (soll wohl) wie guter SEX sein. OK. der Weg zum (musikalischen) Höhepunkt könnte auch ruhig mal mit kurzfristigem Herzklopfen gepflastert sein. Sei es, dass der Bass klingt, als wenn einer an einer riesigen Metallröhre oder einem überdimensionalen Schrank rüttelt(Bass) oder donnernde Einschläge mittels Schlagzeug simuliert werden
Bsp. für Schlagzeug
http://youtu.be/Af61hR68S28
(Karat, Jede Stunde)
Sehr schöne und interessante Analyse. Ich hätte deine Version im Logic sehr gerne einmal gehört. Weiter so .
Hallo Klaus,
interessante Analyse, danach hört man den Song mit ganz anderen Ohren. Mache (und höre) selbst eigentlich ganz andere Art von Musik, deine Analyse hat mich jedoch nugierig gemacht. Habe mir den Song von Lena während deiner Analyse zum ersten Mal angehört.
Was mich jetzt zusätzlich interessieren würde, ist die "Intonation" von Lena. Sie ist ja an einigen Stellen sehr eigenwillig - was aber evtl. gerade einen Reiz des Songs ausmacht. Z.B. in http://www.youtube.com/watch?v=Ngr3jOpE1GU bei 0:27 bis 0:30. Was genau passiert denn da und warum?
Noch zu deiner Aussage, dass Dur oder Moll nicht so heraus gehört werden könnte:
durch die Basslinie mit der gr7 vor Beginn des Gesangs empfinde ich das Stück zunächst als äolisch. Dies wird auch dann durch die vielen kleinen "Tonikaterzen" im Gesang bestätigt. Allerdings genau bei der Stelle "heard, heard" ab 0:27, wo man eigentlich eine "schöne" äolische Tonleiter von der Quinte zum Grundton runter erwarten würde, geht es intonatorisch in den Keller. Aber nicht so, dass es sich falsch anhören würde, sondern so in etwa schwebend, nicht greifbar, geheimnisvoll, nebelhaft, verschleiert. Und das passt wohl zu der ganzen Synthetik gut dazu. Und bei 0:33 kommt dann die Dur-Terz...
Gruß Thomas
du brauchst dir keine sorgen wegen eines "covers" machen. cover basieren immer auf tonaufnahmen des originalstücks, aber weil du keine samples von dem lied benutzt, ist es auch kein cover...
Eindrucksvolle Analyse..die sehr ins technische Detail geht, Du drückst mit der Untersuchung der einzelnen technischen Aufbauten sehr gut aus, was den Song ausmacht, ich konnte dieses "Minimalistische", "Elektronische (80's)" & "Hypnotisierende" immer nur fühlen, hören und erleben, das war sehr spannend, ich hätte dann noch zur Abrundung die künstlerische Analyse hinzugefügt...! Dankeschön! :)
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite