Cebit 2010

Heute war ich in Hannover auf der Cebit. Es war für mich das erste mal, dass ich die weltgrößte Computermesse besuchte. Ich als Ottonormalverbraucher, dem keine Firma mit 100 Angestellten gehört, fühlte mich dann und wann ein wenig fehl am Platze - für den einfachen Touristen bot sich nicht so viel, wie für die Businesswelt - was ich aber auf so einer Messe auch ok finde.
Zu hohe Erwartungen hatte ich in Halle 22 "Cebit Sounds" - zum ersten mal spielt Musik so eine bedeutende Rolle auf der Cebit. Aber das Angebot war schon verdammt schwach. Die Anzahl der Stände ließ sich an zwei Händen abzählen und mir schien, als wäre die ganze Aktion einfach viel zu kurzfristig an den Haaren herbeigezogen. Ich konnte ein paar Instrumente von Roland antesten, ein nettes Konzert auf der Bühne ansehen und mich ein wenig über die musixcard informieren - das war's...
Am Donnerstag wird es im Rahmen von "Cebit Global Conferences" noch einige interessante Gespräche zum Thema "music, artists, pirates" geben - ist sicher eine Veranstaltung, die ich empfehlen kann.

Ganz cool waren die Touch-Tische - die wirklich gut funktionieren und sich klasse als virtuelles Mischpult für Musikanwendungen eignen würden - aber der Preis liegt bei 11000 Euro und auch der Stromverbrauch dieser Technik ist immens. Dann lieber doch einen Lemur oder gar ein iPad(?)

Natürlich habe ich mir auch 3D-Bildschrime angesehen. Ich fand diese Technologie schon immer super und finde, dass man sich durchaus an ein dreidimensionales Film/Spielerlebnis gewöhnen kann - die Brillen sind leider unverzichtbar und nervig.

Zusammenfassend ist es schick, mal dort gewesen zu sein aber von meiner nächsten Station, der Musikmesse in Frankfurt, wird es wohl weitaus interessantere Dinge zu berichten geben.

Klaus